Flaubert-Gastprofessur
Die Flaubert-Gastprofessur wird durch das Investitionskonzept des Zukunftskonzepts LMUexcellent gefördert. Sie ergänzt das Flaubert-Zentrum um eine wesentliche Kompetenz, die dazu beiträgt, die französisch-deutschen Literaturverhältnisse in dem für Flaubert konstitutiven Konfliktfeld von Geschichte, Religion und Literatur zu erforschen. Semesterweise werden maßgebliche Fachleute eingeladen, die sich in einschlägigen Forschungsbereichen profiliert haben.Ein erstes Ziel der Gastprofessur ist, den Schriftsteller Flaubert in einem interdisziplinären, kulturwissenschaftlichen Feld zu situieren, das exemplarischen Charakter für die literarische Moderne Europas hat.Zweitens aber soll auch die bislang stark binational und damit hierarchisch (Frankreich – Deutschland, Frankreich – USA etc.) ausgerichtete Forschung am Beispiel dieses Autors und dieser Fragestellung internationalisiert werden. Das Flaubert-Zentrum trägt damit zur Schaffung interdisziplinärer Schnittstellen und einer internationalen Forschungskooperation bei.